Atlantis in mesopotamischen Überlieferungen
Die Bedeutung der mesopotamischen Überlieferungen für Atlantis
Atlantis in den mesopotamischen Überlieferungen findet sich vor allem im Gilgamesch-Epos, im Atramchasis-Epos, im Erra-Epos und im Enuma elisch. Auch hier findet sich natürlich nicht der Begriff „Atlantis“, sondern man beschreibt z.B. eine „den Himmel durchstoßende Zeder“, in der die Anunaki (die sumerischen Götter) wohnten. Dr. Hermann Burgard hat in seinem Buch „Endechudama / Die geheimen Offenbarungen“ (2012) aufgezeigt, welche andere alternativen Interpretationen beim Übersetzungen aus Keilschrifttexten möglich sind und dass durchaus mit dem dortigen Begriff „Himmel“ eine Raumstation gemeint sein kann. Damit rennt er bei mir und bei Jakob Vorberger, der schon in seinem Buch „Der Schlüssel zu den Göttersagen“ (1995) darauf verwies, offene Türen ein. Vorberger war es auch, der schon vor mir den sumerischen „Himmel“ mit Atlantis in Verbindung brachte. Leider erkannte er aber nicht die Ringstruktur der Raumstation. Diese wiederum ist in vielen Rollsiegeln oder anderen ikonographischen Darstellungen aus Mesopotamien aufgezeigt: Neben Sonne und Mond gibt es häufig ein drittes Symbol am Himmel, den „Stern Ischtars“, der für die Raumstation Atlantis steht. Das dies die ringförmige Raumstation Atlantis gewesen ist, kann man gut nachvollziehen. Vor allem, wenn man Texte dazu hinterfragt. So steht
z.B. in einer sumerischen Hymne bezüglich dieses Sterns der Ischtar (sumerisch: Innana):
Man muss hier kein Astronom sein, um zu erkennen, dass die Venus nicht wie der Mond (und gleichzeitig wie die Sonne) Licht aussenden kann. Und dennoch wird genau das von der Wissenschaft ignoriert, genauso wie die eindeutige Bezeichnung „fremdartiger Stern“, der diesen „Stern der Ischtar“ von den anderen (normalen) Sternen unterscheidet. Worin diese „Fremdartigkeit“ besteht, kann jeder in der obigen Abbildung vom „Stern Ischtars“ sehen: Er bestand aus konzentrischen Ringsystemen, wie sie Platon bezüglich Atlantis erwähnte.
Einige dieser Atlantis Symbole sind auch auf der Unterseite zu den „Geflügelten Sonnenscheiben“ aufgezeigt.
Die Raumschiffsbesatzung von Atlantis
Im Atramchasis Epos wird zum Beispiel von den Igiggi berichtet, die nur im Himmel tätig waren. Hier bietet sich der Vergleich mit der Besatzung einer Raumstation geradezu an. In diesem Epos wird auch von einer Revolution bestimmter Götter berichtet und da bietet sich der Vergleich mit den „Gefallenen Engeln“ aus der Bibel bzw. den Henoch Buch die nächste Übereinstimmung an. In beiden Fällen, so scheint es, hat die Raumschiffbesatzung plötzlich und möglicherweise entgegen der Weisung des Chefs ihren Posten im Himmel verlassen.
Das Gilgamesch-Epos als mesopotamische Kernüberlieferung zum Atlantis Untergang
Es würde den hier zur Verfügung stehenden Platz bei weitem sprengen, alle für Atlantis wichtigen Aspekte aus dem Gilgamesch-Epos hier zu erwähnen. Dies erfolgte ausführlich in Der verborgene Schlüssel zu Atlantis. Atlantis selbst wird im Gilgamesch-Epos eher nebensächlich behandelt und versteckt sich hinter der „den Himmel durchstoßenden Zeder“, die von Chumbaba bewacht wird. Chumbaba (und später der Himmelsstier) stehen für die außer Kontrolle geratenen Asteroidenabwehrsysteme der Raumstation Atlantis. Enkidu, der wahre Christus (aus Lehm gezeugt, in der Jugend verborgen, gesalbt, besiegt das Böse und opfert sich dabei) besiegt zusammen mit Gilgamesch Chumbaba und den Himmelsstier, also die Beschützer von Atlantis. Fernzündung, ein Blitz, der alles zu Asche werden lässt und der anschließende Besuch Gilgameschs auf der (himmlischen) Arche (gebaut wegen der Atlantis Sintflut) runden das Bild vom Atlantis Untergang ab.
Warum Gilgemasch nach dem Tod Enkidus unbedingt zu Utnapischtim wollte, erklärt sich aus der Parallelüberlieferung in biblischen Texten, konkret in 2Henoch 65,10 und den weitgehend identischen Salbungsszenen in diesem Buch und im Gilgammesch-Epos: Henoch und Noah waren Brüder, die messopotamischen Namen dafür sind Enkidu und Utnapischtim. Gilgamesch wollte also nach dem Sieg über Atlantis zum Bruder seines toten Freundes Enkidu. Derartige Fakten wurden bisher übersehen und so die Bedeutung des Gilgamesch-Epos für den Atlantis Untergang bisher nicht richtig gewürdigt. Vor allem ist damit die völlig unsinnige Interpretation der Wissenschaftler, dass Gilgamesch zu einem längst Verstorbenen geht um mit ihm zu plaudern, vom Tisch.
Das babylonische Exil im Weltraum
Schon in „Der verborgene Schlüssel zu Atlantis“ habe ich 2006 darauf hingewiesen, dass diejenigen, die von 1933 bis 1945 im Exil waren, nicht in Gefangenschaft gewesen sind. Wieso wird also das babylonische Exil der Juden mit der babylonischen Gefangenschaft dann gleichgesetzt? Als Lösung dieses Widerspruchs bietet sich an, dass hier verschiedene, zeitlich weit auseinanderliegende Ereignisse miteinander verschmolzen wurden. Die babylonische Gefangenschaft geht auf eine Niederlage der Juden gegen Nebukadnezar II zurück. Das babylonische Exil war nach meinen Erkenntnissen das Exil auf der himmlischen Arche während der Atlantis Katastrophe. Der Bezug zum „babylonisch“ hat hier nichts mit der Stadt im Zweistromland zu tun, sondern mit dem „westlichen oder abendländischen Babylon“ Verdaguers, also der Raumstation Atlantis. Dieses atlantische Babylon entspricht auch dem der Offenbarung des Johannes, das ebenfalls nichts mit der Stadt im Zweistromland zu tun hat. Hesekiel wurde also im gleichnamigen biblischen Buch deshalb mit einem Raumschiff abgeholt, weil er im Exil im Weltraum war. Er war am Fluss Kebar im Exil, der sich nach der mesopotamischen Überlieferung von „Enlil und Ninlil“ als Weltraum herausstellt: in dieser Überlieferung wird Ninlil von Enlil im Kanal Kebar vergewaltigt und gebiert so den Mond.